bald ist auch hierzulande (la suisse n'existe pas) das rauchen in beizen, kneipen, bars, festhütten, dampfschiffen, entbindungsstationen und allen anderen öffentlichen räumen verboten. doch all diese rauchverbote sind scheinheilige gesetze. das bleiben sie, solange der privatbesitz von waffen erlaubt ist.das desaster war schon im sommer 2006, als ich noch ein neoblogger war, absehbar. also startete ich ein blog, das den zentralen gegenstand in der alltagskultur des rauchens zum thema hat: der aschenbecher.
die idee: jede und jeder zeigt ihren/seinen lieblingsaschenbecher und erzählt dessen geschichte.
aber der crowd hatte den ernst der lage noch nicht begriffen. die einsendungen blieben bald schon aus und ich erklärte den versuch nach ein paar monaten als gescheitert. vielleicht war ich zu früh.
vielleicht beisst der long tail jetzt – fast zwei jahre später – an. jetzt, wo sie uns die letzten aschenbecher vom tisch reissen.
bevor all die schönen objekte der rauchkultur mit all ihren geschichten auf den billigmärkten von afrika landen: knipsen, story notieren, hierher mailen. hier steht wies geht.
zur kultur und geschichte des rauchens empfehle ich ihnen nach wie vor karl paweks die geschichte des rauchens. eine einzigartige publikation, leider nie gedruckt, dafür aber online (seit jahren) frei verfügbar.
sagen sie es weiter. bleiben sie heiter.
christian röthlisberger aka bugsierer
bugsierer @ gmail.com
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3 Kommentare:
Das (letzte?) Raucherrefugium ist zurück *freu*
auch wenn ich mittlerweile nichtraucher bin unterstütze ich diesen Blog beim relaunch natürlich. Wir wärs denn wenn wir mit einer gemeinnützigen Versteigerung meiner Aschenbecher anfangen?
@leumund: sehr gute idee. da bin ich natürlich gerne dabei. einfach nicht für die raucherliga. ich schlage das bloccamp switzerland vor. oder die ubs. oder ist die nicht gemeinnützig?
egal. wie gehen wir vor? kaufen wir ebay?
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